Mein Blog zum Thema Stress- und Selbstmanagement
Auf dieser Seite möchte ich über meinen Blog in unregelmäßigen Abständen Themen zum Stress- und Selbstmanagement vorstellen.
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Dezember: Kontrolliertes Loslassen
Erinnern Sie sich kurz: Wenn Sie sich gestresst fühlen, reagiert Ihr emotionales Gehirn mit Alarm und die ganze Kaskade an physiologischen und emotionalen Reaktionen läuft ab. Und dies geschieht selbst bei kleinsten, uns als gefährlich erscheinenden Reizen. Sie fühlen sich zunehmend gespannt und Ihnen kommen keine rechten Ideen. Wohlgemerkt, dies gilt nur für ein Ausmaß an Stressempfinden, das über den sogenannten Wohlfühlstress hinausgeht, der ja nicht selten ein besonders positives Lebensgefühl vermittelt!
Es gilt also, zwischen dem unangenehmen Reiz (zum Beispiel einer bestimmten Bemerkung, die jemand macht) und der unwillkürlichen Reaktion auf den Reiz eine kleine Zäsur einzuschieben, um dem Bewusstsein die Gelegenheit zu geben, sich "einzumischen".
Halten Sie also einfach ganz kurz inne, indem Sie wie im ersten Schritt des Notprogramms vorgeschlagen, akzeptieren und "kapitulieren": Erden Sie sich durch bewussten Kontakt zum Boden und - falls Sie sitzen, zu Ihrem Sitzelement - ähnlich wie es Musiker oder Sportler tun, wenn ihnen eine große Herausforderung bevorsteht.
Die Wirbelsäule kann sich so von alleine aufrichten. Das Gehirn kann in dieser Zeit wieder ganzheitlich "benutzt" werden. Intuition und Logik arbeiten besser zusammen. Sie werden kreativer, und wenn es sein muss, auch mal schlagfertiger.
Auf diese Weise gewinnen Sie an Souveränität und Ihre Stimme klingt kraftvoller. Bewusstsein und Unterbewusstsein haben genug Zeit, um sich miteinander abzustimmen. Wenn Sie dieses "kontrollierte Loslassen" automatisieren möchten, programmieren Sie sich doch öfter einmal am Tag, am besten aber schon gleich morgens. Da reicht oft schon der Bruchteil einer Minute aus.
Die Übung: Machen Sie sich im Sitzen oder im Stehen kurz folgendes bewusst: Gesichtszüge und Kiefergelenke locker, Schultern runter, Hände gelöst, ein paar ruhige Atemzüge und der mentale Focus auf: Ich bleibe im Lot, egal, was ist. Sie können diese Selbstwahrnehmung verbinden mit einem Wort das Sie unterstützt und es mit einer kleinen Geste verankern. (Zum Beispiel bei den Worten "Ganz ruhig" kurz Daumen und Zeigefinger leicht zusammenpressen). Immer, wenn Sie die Geste nutzen, werden Sie daran erinnert.
Der Effekt: Falls Ihr Gehirn "Gefallen" daran findet, wird es diesen Focus gerne beibehalten wollen und es gelingt Ihnen, immer zuverlässiger gelassen zu bleiben. Nicht einfach, damit Sie alles besser ertragen, sondern vor allem, um besser für sich eintreten zu können und Situationen so zu gestalten, wie Sie sie wirklich haben wollen. Nebenbei hält das Ihre Neurotransmitter im Gleichgewicht.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Archiv
Dezember: Mach es dir hell im Dunkel
November: Selbst oder Ego? "Ich will." oder "Ich will aber unbedingt!"
Juli: Körper fühlen macht kühlen Kopf
Juni: Stress mit der Maske? Besser atmen!
April: Respekt, aber keine Angst vor einer Covid 19-Infektion!
Februar: Coronainfektionen - Was ist hilfreich?
Januar: Einfach leben, fokussieren auf kleine Dinge, selber machen statt kaufen
Dezember: Sich rückverbinden mit dem Wunderbaren
November: Wohltuendes für Körper und Seele
Oktober: Innere Quertreiber oder sonstige blinde Flecken erkennen
August: Die Balance zwischen "Ego" und "Selbst"
Juni/Juli: Man kann aus allem etwas machen
Mai: Natürliches Stressmanagement
April: Bei Ärger - den Default Modus im Gehirn pflegen
März: "Ich weiß nicht"- Zustände akzeptieren
Dezember: Selbstfürsorge durch Ernährung - die "Supersuppe"
November: Die spirituelle Intelligenz nutzen
Oktober: Den Sinn zu verstehen, entstresst!
September: Bewusstheit geht immer!
August: Tu`s mit Liebe oder lass es bleiben!
Mai: Schalten Sie ab, jetzt sofort!
April: Umgang mit Widerständen
Dezember: Auch mal die "Komfortzone" verlassen
Oktober: Problemlösung in Beziehungen
September: Zentriertheit und Konzentration
Juni: Lockerer Probleme lösen mit Hilfe des Kontrastierens
Mai: Mit Widerständen bewusst umgehen
April: So nutzen Sie den Atem als Brücke zu Bewusstheit und Besonnenheit
März: So meiden Sie Stress durch ständigen Innovationsdruck
Februar: So kommen Sie körperlich stressfrei durch den Winter