Mein Blog zum Thema Stress- und Selbstmanagement
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Februar: Unsere wahre Natur leben
Wir Menschen sind in unserem Handeln einerseits bestimmt durch unsere Vergangenheit mit all ihren Konditionierungen, die uns oft gar nicht bewusst sind, und all unseren Fähigkeiten, Einsichten als Erwachsene im Hier und jetzt. Mitmenschliches, moralisches Handeln muss immer wieder gepflegt werden, damit es sich in unserem Alltag automatisiert. Unsere positiven Werte, auch sie müssen gepflegt werden, setzen hier die Maßstäbe. Ruhe, Besinnung und ein guter Umgang mit uns selbst sind hier förderlich.
Wie gut, dass es immer wieder einen neuen Anfang gibt. Da bietet sich der Beginn eines neuen Jahres geradezu an. Auch die dunkle, kalte Jahreszeit passt perfekt dazu. Sie bringt uns in eine zentrierte, besinnliche Stimmung. Mir sind da einige Ideen gekommen. Zum einen zum Thema, "wie" ich bestimmte Dinge handhaben werde, und zum andern, auf "was" ich mich in diesem Jahr focussieren werde. Bei mir handelt es sich da einerseits um mehr Struktur und andererseits um die Ausgewogenheit meiner Aktivitäten. Wenn wir unserer wahren Natur am nächsten kommen, leben wir am gesündesten. Unsere wahre Natur lässt sich beispielsweise nicht beherrschen von Gier, Drama, Lethargie. Sie pendelt im Idealfall immer um die Mitte, gerne mit diversen Peeks nach oben oder unten. Aber meist lässt sich das Pendel schnell wieder um die Mitte herum ausrichten. Angesichts der Weltlage ist das Einüben dieser Mitte besonders angezeigt. Aus der Mitte heraus haben wir am meisten Kraft. Die Demonstrationen von Millionen von Menschen für die Demokratie und gegen rechts waren zum Beispiel so etwas. Wir polarisieren nicht, wir ereifern uns nicht. Wir focussieren uns konsequent auf unsere Wahrheit und Frieden.
Wenn wir etwas ändern wollen, sowohl im Großen als auch im Kleinen, braucht es einen ernsthaften Entschluss. Der kommt aber meist erst dann, wenn man erstmal eine Weile in eine falsche Richtung gelaufen ist und gemerkt hat: So geht das nicht weiter: Egal, ob es sich um das unstrukturierte Üben beim Musizieren handelt oder darum, sich völlig bei einer Sache zu verausgaben - oder auch das Gegenteil: zu bequem zu werden. Ja, das gibt es auch! Wie gelingen Veränderungen?
Ernsthaftigkeit ist eine absolute Voraussetzung, die notwendig ist, um den Widerstand eingefahrener neuronaler Autobahnen zu überwinden. Nur zu gern regen wir uns über andere auf anstatt uns an der eigenen Nase zu fassen. Ungern fahren wir einen anderen Weg, als den, den wir gewohnt sind. Das kennt jeder.
Gute Rahmenbedingungen erleichtern die Umsetzung unserer Pläne. Oft hilft ein neues Ordnungssystem, das Übersicht schafft. Es hilft, ablenkende Faktoren auszuschalten. Wichtig ist, sich die Zeitstrukturen anzuschauen und festzulegen, wieviel Regenerationszeit, wieviel gemeinsame Zeit mit Partnern, Freunden, Familie, sich gut anfühlt und sich kleine Ankerpunkte oder Rituale zu schaffen, die man nicht immer wieder neu verhandeln oder festlegen muss. Für Menschen, die gerade in einer Krise sind, ist es besonders notwendig, sich ständig kleine Ermutigungszeichen zu geben und sich über Hürden hinwegzuhelfen: Eine Tasse Tee am Bett vor dem Aufstehen, bereitliegende Kleidung nach der Erfrischung am Morgen, eine aufgeräumte Küche vor dem Frühstück, gepackte Tasche vor der Arbeit, Rituale für Abschied und Wiedersehen, um nur einige zu nennen. Selbst unterwegs kann man immer wieder auf eine aufrechte Haltung, auf die eigenen Gedanken und auf den Atem achten beim Auto- oder Fahrradfahren mitten im Verkehr. Fließt Ihr Atem ruhig vor sich hin und können Sie ihn jederzeit verlangsamen, dann sind Sie immer ganz nah an Ihrer seelischen Mitte. Sobald Sie nämlich ruhig atmen und den Körper spüren, geerdet sind, sind Sie präsent im Hier und Jetzt. Im Hier und Jetzt gibt es keine Dramen, keine Panik, keine Hassattacken. Ein ruhiger Atem übermittelt Gelassenheit. Ein Wort, ein Satz, mental ausgesprochen, kann diese noch unterstreichen. Der Effekt: Die Körperhaltung wird automatisch aufrechter, überzeugender.
Zum Beispiel könnte sich ein Mann vornehmen, deutlicher seine Meinung zu äußern, eine Frau beschließt vielleicht, nach der Arbeit einen Moment der Besinnung für sich zu beanspruchen. Man sieht es ihnen an, dass sie es ernst meinen. Die Haltung verrät es unmissverständlich und es werden automatisch die passenden Worte oder Gesten gewählt, um das Vorhaben zu realisieren. Kein Jammern, kein Hadern, sondern machen! So kommen Sie ihrer wahren Natur deutlich näher.
Viel Freude beim Üben!
Ihre Sabine Gapp-Bauß
Archiv
Dezember: Mach es dir hell im Dunkel
November: Selbst oder Ego? "Ich will." oder "Ich will aber unbedingt!"
Juli: Körper fühlen macht kühlen Kopf
Juni: Stress mit der Maske? Besser atmen!
April: Respekt, aber keine Angst vor einer Covid 19-Infektion!
Februar: Coronainfektionen - Was ist hilfreich?
Januar: Einfach leben, fokussieren auf kleine Dinge, selber machen statt kaufen
Dezember: Sich rückverbinden mit dem Wunderbaren
November: Wohltuendes für Körper und Seele
Oktober: Innere Quertreiber oder sonstige blinde Flecken erkennen
August: Die Balance zwischen "Ego" und "Selbst"
Juni/Juli: Man kann aus allem etwas machen
Mai: Natürliches Stressmanagement
April: Bei Ärger - den Default Modus im Gehirn pflegen
März: "Ich weiß nicht"- Zustände akzeptieren
Dezember: Selbstfürsorge durch Ernährung - die "Supersuppe"
November: Die spirituelle Intelligenz nutzen
Oktober: Den Sinn zu verstehen, entstresst!
September: Bewusstheit geht immer!
August: Tu`s mit Liebe oder lass es bleiben!
Mai: Schalten Sie ab, jetzt sofort!
April: Umgang mit Widerständen
Dezember: Auch mal die "Komfortzone" verlassen
Oktober: Problemlösung in Beziehungen
September: Zentriertheit und Konzentration
Juni: Lockerer Probleme lösen mit Hilfe des Kontrastierens
Mai: Mit Widerständen bewusst umgehen
April: So nutzen Sie den Atem als Brücke zu Bewusstheit und Besonnenheit
März: So meiden Sie Stress durch ständigen Innovationsdruck
Februar: So kommen Sie körperlich stressfrei durch den Winter