Co-Autorin im HANDBUCH RITUELLE GEWALT
von Claudia Fliß und Claudia Igney zum Thema "Ganzheitliche Aspekte des Heilungsprozesses bei Dissoziation"
ISBN 978-3-89967-644-0
400 Seiten
Für 40,00 Euro im Buchhandel erhältlich.
Auf der Webseite www.pabst-publishers.de können Sie das Buch online bestellen!
Kontakt: DIPL.-PSYCH. CLAUDIA FLIß,
E-Mail: claudia.fliss@nord-com.netclaudia.fliss@nord-com.net
Zurück zu den Veröffentlichungen
Inhalt:
Innenpersönlichkeiten einer Aussteigerin
Nur mit dem Wunsch nach Freiheit, zusammen mit Mut und Kraft kann der Sprung aus den tiefen Abgründen Ritueller Gewalt in ein freies und selbstbestimmtes Leben gelingen.
Dieser "Sprung" ist in der Praxis ein Weg aus vielen kleinen Schritten, der sich nur in einer ausreichend vertrauensvollen Beziehung der Aussteigerin mit einem
Helfernetzwerk aus verschiedenen Professionen und FreundInnen/PartnerInnen umsetzen lässt.
AutorInnen aus verschiedenen Professionen/Arbeitsbereichen und Betroffene ermöglichen mit ihren Beiträgen in diesem Buch vielfältige Blickwinkel auf fachliche, politische und menschliche Dimensionen Ritueller Gewalt. Sie zeigen die Schwierigkeiten und die trotzdem vorhandenen Chancen auf beim Ausstieg aus diesen destruktiven Gewaltstrukturen und bei der Verarbeitung der körperlichen und seelischen Folgen.
Bestellcoupon zu den HandbüchernEine ganzheitliche Betrachtung des Heilungsprozesses bei Dissoziation
Das Dilemma der heutigen Medizin in allgemeinmedizinischen Praxen, in der Psychiatrie und Psychotherapie.
Die zunehmende Spezialisierung und Rationalisierung in der Medizin mit der entsprechenden Zeitverknappung für die Belange des Einzelnen führt dazu, dass der Blick auf die ganzheitliche Gesamtproblematik eines Menschen zunehmend verloren geht. Für Menschen mit Trauma bedingten Störungen und dissoziativen Phänomenen bedeutet dies häufig eine lange Irrfahrt durch verschiedene medizinische Fachgebiete, von der Inneren Medizin über Orthopädie, Dermatologie bis zu Neurologie und Psychiatrie, ohne dass der Kern der Probleme wirklich erkannt wird. Dies umso mehr, da die Betroffenen ja selbst meist nicht wissen, was mit ihnen los ist. Sie haben oft lediglich eine Ahnung, dass mit ihnen im Vergleich zu anderen irgendetwas nicht stimmt. So tragen die Menschen ihre Krankheitsprobleme zum Arzt. Wenn "nichts" gefunden wird, bleiben sie meist mit ihrer Not allein, da eine eventuelle psychotherapeutische Hilfe für sie noch gar nicht vorstellbar oder erwägenswert ist. Oft ist es reine Glücksache, dass jemand einem Therapeuten begegnet, der Fachwissen und Sensibilität für die zu Grunde liegende Problematik besitzt.
Auszug aus dem Handbuch